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Essays

Dear non-Feminists…

Viele Frauen fühlen sich in die Ecke gedrängt von dem, was sie unter Feminismus verstehen: Möchte dieser einen nicht die ›Weiblichkeit‹ verbieten? Wenn ich mich als Frau identifiziere, ist doch diese Identität von jener Weiblichkeit durchzogen, die der Feminismus sanktionieren möchte – oder nicht? Wie steht es also um jene Genderklischees und dem Feminismus?

Walter Benjamins Spiegelkabinett

Von Walter Benjamins Reisen in verschieden Städte zeugen seine sogenannten Städtebilder, kurze Texte, in denen der Philosoph und Kritiker seine Erfahrungen an dem jeweiligen Ort für sein Publikum greifbar macht. Dieser Essay beleuchtet das Städtebild Paris, die Stadt im Spiegel vor der Folie seiner Erkenntniskritischen Vorrede genauer.

Die Idee Marseilles

Ein Essay, der sich mit der essayistischen Darstellungsweise Benjamins beschäftigt, wie er sie in der Erkenntniskritischen Vorrede entwirft und die den Anspruch postuliert, die Idee in den Phänomenen durch die Sprache der Bilder erscheinen zu lassen. Dieser Text versucht diese Vorgehensweise an Benjamins Städtebild zu Marseille aufzuzeigen.

Die Meinung der Vielen als Grundlage der Macht bei Hannah Arendt

Diese Auseinandersetzung mit dem Zusammenhang von persönlicher Meinung, der Meinung der Vielen und der Macht innerhalb eines Staates ist durchaus eine philosophisch-wissenschaftliche Exergese beziehungsweise Interpretation von Arendts politischer Theorie des Urteilens und der Macht. Doch mit ein bisschen Abstraktionsvermögen kann sie auch als eine Perspektive auf die Meinungsbildung in einer Gesellschaft und die Debatte über die Frage, ob man mit Andersdenkenden kommunizieren sollte, gelesen werden.

Baudelaire und der Haschischrausch

In seinem Werk Die Künstlichen Paradiese aus dem Jahr 1860 beschreibt Charles Baudelaire die Auswirkungen von Cannabis und anderen Drogen auf den geistigen Zustand des Menschen. Dieser Essay stellt im Rahmen des kollektiven subtil/skurill-Projekts Wahrheit & Lüge die Gedanken des französischen Dichters zum rauschhaften Teufelspakt des Haschischessers dar.

Jean Aguerra und der Wille zur Macht

Das Filmszenario Im Räderwerk von Jean-Paul Sartre ist eine Tragödie aus Machtkämpfen, Gewalt und Unterdrückung. Der Protagonist Jean Aguerra versucht sich in diesen Verstrickungen, mit allen Mittel, zurecht zu finden. Da Sartre sich intensiv mit der deutschen Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts auseinandergesetzt hat, kann man in seinen Gedanken die Weiterentwicklung derselben sehen. Dieses Werk bietet damit eine interessante Betrachtungsmöglichkeit des nietzscheanischen „Willens zur Macht“ und eventuell eine Fortsetzung des Machtdiskurses, innerhalb der deutschen Philosophie.

Die poetische Ekstase

Künstlerischer Rausch, poetischer Wahn, schriftstellerische Ekstase: Dass bei der Produktion von Literatur der kreative Rausch des Schaffens eine wichtige Rolle spielt, ist jedem bewusst. Dieser Essay untersucht das Spannungsverhältnis, das zwischen kreativem Schaffen und drogeninduziertem Rausch besteht am Beispiel von Hoffmanns „Der goldene Topf“ und DeQuinceys „Bekenntnisse eines englischen Opiumessers“.

Die Deutung von Albertines Traum in der „Traumnovelle“ Arthur Schnitzlers

Die Traumdeutung begann mit Arthur Schnitzler und Sigmund Freud im Jahre 1899/1900. In Schnitzlers gesammeltem Werk lässt sich die Thematik des Traums wiederfinden. In der „Traumnovelle“ ist der Traum das zentrale Motiv. In diesem Werk des Dichters aus dem Jahre 1925, sind seine Theorien über den Traum das grundlegende Netz für die gesammte Komposition der inneren Parallelen.

Die Kunst des Covers

Im New York der späten 1960er Jahre schmiedeten zwei Kunstformen eine kreative Allianz, die bis heute währt und bereits viele geniale Werke hervorgebracht hat: Musik und bildende Kunst vereinigten sich in der Cover-Art zu einer kontextuellen Schaffensweise, deren Wirkung im Alltag so deutlich zu spüren ist. Dieser Essay liefert einen kurzen Abriss der Hintergründe dieser Entwicklung.