Oh Weh
Im Sturm mit wildem Getose
Erobere ich deine Seel´,
Die schüchtern fleht, wie die Rose:
“Komm pflück mich, denn ich will vergehn.”
So schwing ich mich auf und befalle
dein schimmerndes schillerndes Ich;
mit Donnern und lautem Geknalle;
Komm an holdes Röslein zerbrich´.
Und trotz deinem heftigen Wehren
Ich glaubte, du hast es gewollt;
Musst du mir dein Antlitz entbehren;
Das purpurne Köpflein es rollt.
Es rinnt und schäumt aus den Lenden,
Der Leib er krümmt sich “Oh Weh”;
Ein Schicksal lässt sich nicht wenden
Ruh wohl meine Teure, ade.